12 Marketingtrends für die Hochschulbildung im Jahr 2023

Veröffentlicht: 2023-09-29


Marketingtrends kommen und gehen in rasantem Tempo, und auch die Hochschulbildung ist vor diesen Veränderungen nicht gefeit.

Marketingtrends im Hochschulbereich

Besonders in einer Zeit, in der die Einschreibungen an Hochschulen rückläufig sind, müssen Hochschuleinrichtungen sich weiterentwickeln, innovativ sein und neue Strategien nutzen, um Studierende anzuziehen und zu engagieren.

Wenn Sie immer einen Schritt voraus sein möchten, sind Sie hier genau richtig. Hier sind die 12 wichtigsten Marketingtrends für den Hochschulbereich im Jahr 2023.

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1. Kurzvideo

Kurzvideos erobern die Social-Media-Welt im Sturm, und die Hochschulbildung kann (und sollte) mitmachen.

Kurzvideos wecken die Aufmerksamkeit der digital versierten Studenten von heute und bieten eine kreative Möglichkeit, die Kultur, Veranstaltungen und Neuigkeiten Ihres Campus zu präsentieren. Erwägen Sie die Nutzung von Plattformen wie TikTok, Instagram Reels und Snapchat, um mundgerechte Inhalte wie Campus-Highlights, Inhalte hinter den Kulissen und sogar Interviews mit Dozenten und Studenten bereitzustellen.

Schauen Sie sich dieses Beispiel von der University of Utah an:

2. Konversationsmarketing

Konversationsmarketing nutzt einen interaktiven Ansatz, um ein Publikum in Echtzeit anzusprechen. Im Kontext der Hochschulbildung, wo Studieninteressierte personalisierte Erfahrungen und unmittelbare Antworten wünschen, ist diese Strategie ein effektiver Weg, beides zu erreichen.

Beispielsweise interagiert die University of Kentucky mit Studierenden über soziale Medien, indem sie Umfragen und Fragen über Instagram Stories veröffentlicht. Durch die Nutzung dieser interaktiven Funktionen bezieht die Universität ihr Publikum in Gespräche über das Leben auf dem Campus, akademische Vorlieben und mehr ein.

Hochschulmarketing

3. Video-Landingpages

Unter den leistungsstärksten Zielseiten enthalten 30 % Videos. Darüber hinaus können eingebettete Videoinhalte die Konversionsraten um 86 % steigern.

Für Hochschuleinrichtungen können videofreundliche Landingpages ein virtuelles Campus-Erlebnis bieten, mit dem statische Bilder und Texte nicht mithalten können. Doch die Vorteile gehen über die bloße Ästhetik hinaus.

Aus technischer Sicht können Videos die Verweildauer auf einer Seite erhöhen, was indirekt den SEO-Rankings zugute kommt. Wenn Sie Videos bereits als Teil Ihres Marketings verwenden, kann die Einbindung in Ihre Landingpage-Strategie auch dazu beitragen, die Benutzerinteraktion zu steigern und die Conversions zu steigern.

Screenshot 29.08.2023 um 17.09.37 Uhr Bildquelle

4. Studentenbotschafterprogramme

Wer könnte besser über Ihre Institution und ihre Großartigkeit sprechen als Ihre eigenen Studierenden? Das macht Studentenbotschafter so überzeugend.

Sie können sich diese Strategie als eine Mischung aus Influencer-Marketing und Mundpropaganda-Marketing vorstellen. Studentenbotschafter bieten eine authentische und nachvollziehbare Perspektive, die bei potenziellen Studenten Anklang findet. Sie können aus erster Hand Einblicke in das Leben auf dem Campus, akademische Programme und die allgemeine Erfahrung der Studierenden geben – wie in diesem Beispiel von der Quinnipiac University:

Letztendlich können diese authentischen Erzählungen potenziellen Bewerbern helfen, sich als Teil der Gemeinschaft vorzustellen. Durch ihre Geschichten können Studentenbotschafter eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung und Einbindung neuer Studenten spielen.

5. Cross-Channel-Marketing

Beim Marketing geht es vor allem darum, Menschen dort zu treffen, wo sie sind – doch heutzutage erstreckt sich das Publikum über alle Ecken des Internets.

Indem Sie eine Präsenz auf mehreren Kanälen aufbauen, können Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Publikum überall erreichen – sei es in sozialen Medien, E-Mail, Suchmaschinen oder sogar in traditionellen Medien.

Jüngere Bevölkerungsgruppen tendieren beispielsweise zu Social-Media-Plattformen wie Instagram, Snapchat, TikTok und Twitter. Sie suchen häufig nach optisch ansprechenden, mundgerechten Inhalten. Digitale Anzeigen, virtuelle Campusrundgänge und Kurzvideos sind für diese Gruppe äußerst effektiv.

Alumni hingegen könnten auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und LinkedIn aktiver sein, insbesondere zu Networking-Zwecken. Für diese Zielgruppe sind auf Alumni ausgerichtete Inhalte wie E-Mails, Wiedersehensveranstaltungen und Erfolgsgeschichten relevant.

AlumniFest an der Monmouth University Bildquelle

6. Virtuelle Touren

Eines der Hauptanliegen angehender Studierender ist, ob die Kultur gut zu ihnen passt. Um das herauszufinden, besichtigen jedes Jahr Hunderttausende Studenten die Universitätsgelände.

Virtuelle Rundgänge bieten jedoch eine neue Möglichkeit, einen Universitätscampus zu „erleben“, ohne jemals das Haus zu verlassen. Virtuelle Veranstaltungen überbrücken geografische Lücken und bieten Institutionen eine interaktive Möglichkeit, mit potenziellen Studierenden in Kontakt zu treten und das Gemeinschaftsgefühl zu fördern.

Virtuelle 360-Grad-Rundgänge können wichtige Einrichtungen, Wohnheime, Hörsäle und mehr zeigen. Sie ermöglichen es den Teilnehmern außerdem, die Gegend in ihrem eigenen Tempo zu erkunden und mehr Zeit an interessanten Orten zu verbringen.

Screenshot 21.08.2023 um 17.21.11 Uhr

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7. Chatbots

Sie denken vielleicht an Chatbots im Zusammenhang mit Kundenservice. Diese Technologie bietet Bildungseinrichtungen jedoch auch eine neue Möglichkeit, aktuelle und zukünftige Studierende zu unterstützen und anzuleiten.

Nehmen wir zum Beispiel Ozelot. Es handelt sich um einen KI-gestützten Chatbot, der häufig gestellte Fragen beantwortet und Studenten rund um die Uhr unterstützt. Derzeit nutzen über 500 Hochschulen und Universitäten dieses Tool.

Screenshot 29.08.2023 um 16.24.36 Uhr Bildquelle

Chatbots wie Ocelot erleichtern auch Verwaltungsmitarbeitern die Arbeit und ermöglichen ihnen, sich auf komplexere Aufgaben zu konzentrieren. Darüber hinaus bietet es einen zentralen Ort für alle Interaktionen der Studierenden.

8. Dedizierte Hashtags

Ein dedizierter Hashtag ist ein einzigartiger Tag, der ein bestimmtes Thema, eine Marke, ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Community repräsentiert. Im Gegensatz zu generischen Hashtags, die häufig verwendet werden (z. B. #finalsweek oder #campuslife), werden spezielle Hashtags für eine bestimmte Zielgruppe erstellt.

. Beispielsweise verfügt die Brown University über einen speziellen Hashtag (#SceneAtBrown), den Studierende bei der Veröffentlichung campusbezogener Fotos und Videos verwenden können.

Screenshot 21.08.2023 um 18.17.25 Uhr

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Wenn Studierende und Alumni einen speziellen Hashtag verwenden, teilen sie nicht nur ein Bild – sie verbinden sich selbst mit einer Institution. Erwägen Sie die Nutzung eines speziellen Hashtags für Ihre nächste Veranstaltung oder Ihr nächstes Projekt, um deren Sichtbarkeit zu erhöhen und den Gemeinschaftsgeist zu fördern.

9. Gast-Blogging

Bloggen ist ein effektiver Marketingkanal, um Erfahrungsberichte von Studierenden, Profile von Lehrkräften und Erfolgsgeschichten von Absolventen hervorzuheben.

Darüber hinaus sind Blogs hervorragende Werkzeuge für SEO (Suchmaschinenoptimierung). Wenn Menschen nach Bildungstipps oder Karrieremöglichkeiten suchen, können Blogbeiträge als Zielseiten für Ihre Institution dienen. Auf diese Weise fungiert Ihr Blog als Trichter, der die Leser zu Newslettern, Programminformationen und virtuellen Campus-Rundgängen führt.

Screenshot 29.08.2023 um 16.22.37 Uhr Bildquelle

10. Virtuelle Veranstaltungen und Webinare

Im Gegensatz zu statischen Broschüren bieten Webinare eine interaktive Plattform, auf der Teilnehmer Fragen stellen und sofortige Antworten von Zulassungsberatern oder Fakultätsmitgliedern erhalten können.

Beispielsweise veranstaltet die UC Santa Barbara virtuelle Veranstaltungen, um Studenten dabei zu helfen, „mit Mitarbeitern und Studenten der UCSB zusammenzukommen, sich über Möglichkeiten auf dem Campus zu informieren, Tipps zum Ausfüllen Ihrer UC-Bewerbung zu erhalten und vieles mehr.“ Darüber hinaus veröffentlichen sie Webinare und vorab aufgezeichnete Videos erneut auf ihrem YouTube-Kanal, auf den Studierende jederzeit zugreifen können.

Virtuelle Veranstaltungen Bildquelle

11. Videomarketing

Das menschliche Gehirn verarbeitet Bilder 60.000 Mal schneller als Text. Dadurch sind Videoinhalte weitaus ansprechender als Text oder Standbilder allein.

Für angehende Studenten, die Stapel von Broschüren und Websites durchforsten, kann ein überzeugendes Video ihre Aufmerksamkeit sofort fesseln und eine Botschaft effektiver vermitteln.

Ganz gleich, ob Sie auf eine bevorstehende Veranstaltung aufmerksam machen (wie im Beispiel unten von der University of Rochester), ein neues Fakultätsmitglied vorstellen oder einen Rundgang durch den Campus geben, Videos können komplexe Informationen vereinfachen und in einem leicht verständlichen, visuellen Format präsentieren.

12. Personalisiertes Marketing

Heutzutage reagiert das Publikum nicht mehr auf allgemeine, einheitliche Botschaften. Personalisierte Inhalte werden nicht nur bevorzugt; es wird erwartet.

Mit anderen Worten: In der heutigen wettbewerbsintensiven Hochschullandschaft wird die Personalisierung das große Unterscheidungsmerkmal sein.

Stellen Sie sich zum Beispiel einen Interessenten vor, der in den sozialen Medien auf eine Anzeige für den Studiengang Meeresbiologie einer Universität stößt, ein Fachgebiet, für das sie eine Leidenschaft hat. Fasziniert klickt sie auf die Anzeige und liest einen entsprechenden Artikel über die bahnbrechende Forschung der Universität zu Meeresökosystemen. Am nächsten Tag erhält sie eine Folge-E-Mail von der Universität mit Einzelheiten zu Stipendien für Meeresbiologie-Hauptfächer, Erfahrungsberichten aktueller Studierender des Programms und einer Einladung zu einem virtuellen Rundgang durch die Meeresforschungseinrichtungen.

Natürlich geht die Personalisierung über die Rekrutierungsphase hinaus. Durch den Austausch maßgeschneiderter Nachrichten – wie Alumni-Erfolgsgeschichten aus einem bestimmten Programm – können Institutionen stärkere und dauerhafte Beziehungen zu ihren Absolventen pflegen, was zu einer stärkeren Einbindung und Spenden der Alumni führt.

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