5 Möglichkeiten, eine WordPress-Website vor Hackern zu schützen
Veröffentlicht: 2023-08-18WordPress ist ein beliebtes Content-Management-System (CMS), das ständig Sicherheitsupdates erhält. Es ist jedoch immer noch anfällig für Hackerangriffe. Unabhängig davon, ob Sie eine E-Commerce-Website oder ein Blog haben, ist es wichtig zu lernen, wie Sie eine WordPress-Website vor Hackern schützen.
Die gute Nachricht ist, dass Sie für diese Aufgabe keinen Sicherheitsexperten engagieren müssen. Indem Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen und die richtigen Tools verwenden, können Sie verhindern, dass Hacker Zugriff auf Ihre Website erhalten und Ihre Daten stehlen. ️
Häufige WordPress-Hacking-Angriffe
WordPress betreibt 43 % der Websites im Internet und ist damit ein beliebtes Ziel für Hacker [1] .
Zu den häufigsten Angriffen gehören:
- Cross-Site-Scripting (XXS) . Dies ist der Fall, wenn Hacker bösartigen Code in die Website einfügen können, weil die betreffende Website Benutzereingaben nicht ordnungsgemäß validiert oder bereinigt. XXS-Angriffe zielen typischerweise auf Websites ab, die benutzergenerierte Inhalte über Foren, Kommentarbereiche und Formulare akzeptieren.
- Brute-Force-Angriffe . Hacker versuchen möglicherweise, in Ihre Website einzudringen, indem sie mehrere Kombinationen aus Benutzername und Passwort generieren, bis sie die richtigen Anmeldeinformationen erraten haben. Die meisten von ihnen verwenden spezielle Software oder Skripte, um Brute-Force-Angriffe zu automatisieren.
- SQL-Injection-Angriffe (Structured Query Language) . Böswillige Akteure können Schwachstellen in einer Website (oder den von ihr verwendeten Plugins) ausnutzen, um schädliche SQL-Befehle einzufügen. Sie tun dies, um Zugriff auf die Datenbank der Website zu erhalten und vertrauliche Informationen wie Kreditkartendaten zu stehlen.
Einige WordPress-Sites sind anfälliger als andere. Wenn Sie beispielsweise viele Plugins auf Ihrer Website haben, bietet dies mehr potenzielle Einstiegspunkte für Hacker.
Wenn Sie außerdem über einen Online-Shop verfügen, ist Ihre Website möglicherweise ein attraktiveres Ziel als ein persönlicher Blog. Denn viele Hacker haben es auf sensible Daten wie Kreditkartennummern und Anmeldedaten abgesehen.
So schützen Sie eine WordPress-Website vor Hackern (5 Strategien)
Ein Hackerangriff kann verheerende Auswirkungen auf Ihr Unternehmen haben. Daher ist es wichtig, dass Sie lernen, wie Sie eine WordPress-Website vor Hackern schützen.
Glücklicherweise ist es nicht so schwierig, Ihre Website zu schützen. Schauen wir uns einige wirksame Vorsichtsmaßnahmen an.
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Ändern Sie die WordPress-Anmelde-URL
- Beschränken Sie Anmeldeversuche
- Stellen Sie sicher, dass Kern, Plugins und Themes immer auf dem neuesten Stand sind
- Wählen Sie einen sicheren Webhost
1. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist ein Sicherheitsverfahren, das auf vielen Websites mit Benutzerkonten verwendet wird. Sobald Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort eingegeben haben, werden Sie möglicherweise auf einer Website aufgefordert, den Code einzugeben, der an Ihr Mobiltelefon oder Ihre E-Mail-Adresse gesendet wurde:
Dies fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu und macht es für Hacker noch schwieriger, einen erfolgreichen Brute-Force-Angriff durchzuführen. Dies liegt daran, dass das Erraten des Benutzernamens und des Passworts nicht ausreicht, um auf eine Website zuzugreifen.
Als Websitebesitzer können Sie 2FA zur WordPress-Anmeldeseite hinzufügen. Wenn Sie ein Plugin wie WP 2FA verwenden, können Sie es sogar anderen Benutzern Ihrer Website, wie Redakteuren und Autoren, aufzwingen:
Benutzer können sich einen einmaligen Code an ihre persönliche E-Mail-Adresse senden lassen oder den Code mit der App ihrer Wahl (z. B. Google Authenticator oder Authy) generieren.
Darüber hinaus lässt sich das Plugin in WooCommerce und andere E-Commerce- und Mitgliedschaftstools integrieren, sodass Sie auch 2FA für Ihre Kunden und Mitglieder einrichten können.
2. Ändern Sie die WordPress-Anmelde-URL ️
Eine weitere Möglichkeit, Brute-Force-Angriffe zu verhindern, besteht darin, die WordPress-Anmelde-URL Ihrer Website zu ändern. Standardmäßig kann der Benutzer auf das WordPress-Dashboard zugreifen, indem er /login/, /admin/ oder /wp-login.php zur URL der Site hinzufügt. Dies macht es Hackern jedoch leicht, Ihre Anmeldeseite zu finden.
Sie können die WordPress-Anmelde-URL mit einem Plugin wie WPS Hide Login ändern:
Mit diesem Tool können Sie eine benutzerdefinierte Anmelde-URL erstellen, die zufällige Buchstaben und Zeichen verwendet, um das Erraten zu erschweren. Denken Sie daran, die Anmeldeseite mit einem Lesezeichen zu versehen oder sich die neue URL zu notieren!
3. Begrenzen Sie Anmeldeversuche
Wie bereits erwähnt, versuchen Hacker eine Vielzahl von Kombinationen aus Passwörtern und Benutzernamen, um in Ihre Website einzudringen. Sie können Brute-Force-Angriffe stoppen, indem Sie die Anzahl der Anmeldeversuche eines Benutzers begrenzen.
Beispielsweise könnten Sie nur zwei fehlgeschlagene Anmeldeversuche zulassen. Danach werden Benutzer vom Admin-Bereich ausgeschlossen (keine Sorge – echte Benutzer können ihre Passwörter zurücksetzen).
Anmeldeversuche begrenzen Mit Reloaded können Sie Anmeldeversuche auf dem standardmäßigen WordPress-Anmeldebildschirm sowie WooCommerce und jeder benutzerdefinierten Anmeldeseite auf Ihrer Website begrenzen:
Das Plugin blockiert eine IP-Adresse und einen Benutzernamen für weitere Anmeldeversuche, nachdem eine bestimmte Anzahl von Wiederholungsversuchen erreicht wurde. Um auf der sicheren Seite zu sein, können Sie die Anzahl der Anmeldeversuche pro Benutzer auf drei beschränken.
4. Stellen Sie sicher, dass Kern, Plugins und Themes immer auf dem neuesten Stand sind ️
Hacker können sich über eine Schwachstelle in einem Plugin oder Theme Zugang zu Ihrer Website verschaffen. Aus diesem Grund veröffentlichen Entwickler regelmäßig Sicherheitspatches für ihre Plugins und Themes.
Daher ist es äußerst wichtig, dass Sie Ihre Plugins und Themes aktualisieren, sobald eine neue Version verfügbar ist. Das Gleiche gilt für die WordPress-Software, die ein weiterer wesentlicher Bestandteil beim Schutz einer WordPress-Website vor Hackern ist.
Sie können Ihre Website auf Updates überprüfen, indem Sie zu Dashboard > Updates navigieren. Hier sehen Sie alle Software, die aktualisiert werden muss:
Sie sollten diese Seite regelmäßig überprüfen, um die Sicherheit Ihrer Website zu gewährleisten. Alternativ können Sie automatische Updates einrichten. Navigieren Sie dazu einfach zur Seite „Plugins“ und klicken Sie neben dem Plugin auf die Option „Automatische Updates aktivieren“ :
Das Gleiche können Sie auch für Themen tun.
Beachten Sie, dass kleinere WordPress-Updates bei den meisten Installationen normalerweise automatisch durchgeführt werden. Kleinere Updates konzentrieren sich auf Sicherheits- und Wartungsupdates und sind mit zwei Punkten gekennzeichnet – z. B. WordPress 5.6.1 oder 5.5.3.
Größere Updates müssen jedoch möglicherweise manuell initiiert werden. Dies stellt kein Problem dar, da Sie mit der Anwendung wichtiger Kernaktualisierungen warten können. Dies liegt daran, dass sich große Updates ausschließlich auf das Hinzufügen neuer Funktionen und nicht auf die Durchführung von Sicherheitskorrekturen konzentrieren. Große Updates haben nur einen Punkt – z. B. WordPress 5.6 oder WordPress 5.5.
5. Wählen Sie einen sicheren Webhost ️️
Wenn Sie nach weiteren Möglichkeiten suchen, eine WordPress-Website vor Hackern zu schützen, können Sie zu einem zuverlässigeren Hosting-Anbieter wechseln. Ein guter Webhoster sollte über mehrere Sicherheitsmaßnahmen verfügen, um seine Kunden zu schützen.
Sie sollten beispielsweise ihre Server auf verdächtige Aktivitäten überwachen und ihre Software und Hardware regelmäßig aktualisieren. Wenn Sie sich für einen verwalteten WordPress-Hosting-Plan entscheiden, führt Ihr Hoster wahrscheinlich tägliche Backups durch und scannt Ihre Website auf Malware.
Wenn Sie einen Shared-Hosting-Plan nutzen, teilt Ihre Website Serverressourcen mit vielen anderen Websites. Das bedeutet, dass eine Sicherheitsverletzung auf einer anderen Website auch Ihre Website beeinträchtigen könnte, wenn Ihr Host verschiedene Konten nicht ordnungsgemäß isoliert.
Daher sollten Sie den Wechsel zu einem sichereren Dienst wie dediziertem Hosting oder Virtual Private Server (VPS) in Betracht ziehen. Auf diese Weise wird Ihre Website in einer isolierten Umgebung gehostet und ist weniger anfällig für Sicherheitsprobleme auf Websites Dritter.
Sichern Sie sich noch heute Ihre WordPress-Website ️
WordPress ist eine beliebte Plattform zum Erstellen von Websites, aber auch ein häufiges Ziel für Hacker. Böswillige Benutzer könnten Schwachstellen in Plugins und Themes ausnutzen, um sich Zugang zu Ihrer Website zu verschaffen und vertrauliche Informationen zu stehlen.
Sie könnten sich auch durch Brute-Force-Angriffe Zugriff auf diese Daten verschaffen.
Um es noch einmal zusammenzufassen: So schützen Sie eine WordPress-Website vor Hackern:
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung mit einem Plugin wie WP 2FA.
- Ändern Sie die WordPress-Anmelde-URL mit WPS Hide Login. ️
- Beschränken Sie die Anmeldeversuche auf Ihrer Website mit einem Tool wie „Limit Login Attempts Reloaded“.
- Stellen Sie sicher, dass Plugins und Themes immer auf dem neuesten Stand sind. ️
- Wählen Sie einen sicheren Webhost. ️️
Weitere allgemeine Tipps finden Sie in unserer vollständigen Sammlung von WordPress-Sicherheitstipps.
Haben Sie Fragen dazu, wie Sie eine WordPress-Website vor Hackern schützen können? Lass es uns im Kommentarbereich unten wissen!