Cybersicherheitsstatistik (Wie viele Cyberangriffe gibt es?)
Veröffentlicht: 2023-05-05Diese umfassenden Statistiken zur Cybersicherheit werden Ihnen ein besseres Verständnis der wachsenden Besorgnis für Unternehmen und Einzelpersonen vermitteln.
Jedes Jahr spielen sich immer mehr Aspekte unseres Lebens, auch private und sensible Dinge, online ab. Und obwohl sich die Cybersicherheitstechnologie verbessert, nehmen Organisationen und Menschen sie zu leichtfertig.
Warum? Weil Hacker immer besser darin werden, Dinge zu hacken. (Sie werden Ihre Sicherheit überdenken, nachdem Sie diese Hacking-Statistiken überprüft haben.)
Dann kommen diese Statistiken über Cybersicherheit und Cyberkriminalität ins Spiel – sie informieren Sie über das Problem.
Wir werden uns mit der Beliebtheit von Malware, Phishing, DDoS-Angriffen und (immensen) Datenschutzverletzungen befassen, mit denen Sie vertraut sein müssen.
Auch der Marktanteil der Cybersicherheit, wie gut verschiedene Länder darin sind und andere Trends, damit Sie besser verstehen, was sie für Unternehmen und Einzelpersonen bedeuten, die sich online schützen möchten.
Dieser Beitrag behandelt:
Cybersicherheitsstatistiken (Unsere Top-Tipps)
- Im Jahr 2022 gab es 5,5 Milliarden Malware-Angriffe
- Mehr als 5,2.000 Organisationen erleben weltweit Datenverstöße
- Die beliebteste Cyberkriminalität in den USA ist Phishing
- Der Cybersicherheitsmarkt soll bis 2027 auf über 266 Milliarden US-Dollar wachsen
- Microsoft investiert jährlich 1 Milliarde US-Dollar in Cybersicherheit
- Täglich werden 30.000 Websites gehackt
- Weltweit gibt es 4,1 Millionen Websites mit Malware
- Nr. Einer der Gründe, warum Mitarbeiter auf Phishing-E-Mails klicken, ist Ablenkung
- Die weltweiten durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung betragen 4,35 Millionen US-Dollar
Wie viele Cyberangriffe gibt es?
1. Im Jahr 2022 gab es 5,5 Milliarden Malware-Angriffe
Im Jahr 2022 gab es weltweit 5,5 Milliarden Malware-Angriffe, das sind nur 2 % mehr als im Vorjahr. Allerdings wurden die meisten Malware-Angriffe im Jahr 2018 gemeldet, nämlich satte 10,5 Milliarden.
Wie Sie der folgenden Tabelle entnehmen können, ist die Anzahl der Angriffe deutlich geringer als noch vor einigen Jahren. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Technologie und Cybersicherheit immer ausgefeilter werden.
Jahr | Anzahl der Malware-Angriffe |
2022 | 5,5 Milliarden |
2021 | 5,4 Milliarden |
2020 | 5,6 Milliarden |
2019 | 9,9 Milliarden |
2018 | 10,5 Milliarden |
Auf Mobilgeräten gab es 438.035 Malware-Installationspakete, ein Anstieg von 8 % gegenüber 2022. Eine der größten mobilen Malware-Installationen wurde jedoch im zweiten Quartal 2016 entdeckt – 3.626.000+.
Quelle: Statista #1, Statista #2
2. Globale Ransomware-Angriffe nehmen leicht zu
Statista berichtete, dass im letzten Quartal 2020 weltweit fast 155 Millionen Ransomware-Angriffe gemeldet wurden. Dies ist jedoch nicht die bedeutendste Zahl, die in den letzten beiden Jahren festgestellt wurde. Im zweiten und dritten Quartal 2021 gab es 188,9 Millionen bzw. 185 Millionen Ransomware-Angriffe.
Quelle: Statista
3. Am häufigsten erkannte Phishing-Seiten im dritten Quartal 2022
Im letzten Jahrzehnt wurden im dritten Quartal 2022 mit über 1.270.000 Millionen die meisten Phishing-Sites weltweit entdeckt. Das war ein Anstieg von 15 % in nur einem Quartal.
Jahr | Anzahl der Phishing-Sites im dritten Quartal |
2022 | 1.270.883 |
2021 | 730.372 |
2020 | 571.764 |
2019 | 266.387 |
2018 | 151.014 |
Darüber hinaus waren im Oktober 2021 weltweit 624 Marken Ziel von Phishing-Angriffen, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den Vorjahren darstellt.
Quelle: Statista #1
4. 35 % der DDoS-Angriffe richten sich gegen die USA
Die USA sind mit 35 % am stärksten von DDoS-Angriffen betroffen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten das Vereinigte Königreich und China.
Quelle: Statista
5. Mehr als 5,2.000 Unternehmen sind weltweit von Datenverstößen betroffen
Im Zeitraum zwischen November 2020 und Oktober 2021 kam es bei 5.212 kleinen und großen Organisationen weltweit zu Datenschutzverletzungen. Die am stärksten betroffenen Branchen waren Finanzen, Beruf, Gesundheitswesen, öffentliche Verwaltung, Information und Fertigung.
Zudem sind kleinere Unternehmen meist stärker betroffen als größere.
Industrie | Anzahl der Datenschutzverletzungen |
Finanzen | 690 |
Fachmann | 681 |
Gesundheitspflege | 571 |
Öffentliche Verwaltung | 537 |
Information | 378 |
Quelle: Statista
6. Über 23.000 globale Cybersicherheitsvorfälle
Betrachtet man weltweit Cyber-Sicherheitsvorfälle, so gab es im gleichen Zeitraum wie in der oben genannten Statistik 23.896.
Beim Vergleich kleiner und großer Unternehmen gab es 2.065 kleinere und 636 größere mit festgestellten Vorfällen.
Mit 3.566 bzw. 2.792 Vorfällen waren die Berufs- und Verwaltungsbereiche am stärksten betroffen.
Quelle: Statista
7. Die beliebteste Cyberkriminalität in den USA ist Phishing
Im Jahr 2021 waren über 300.000 Amerikaner an Phishing-, Vishing- oder Smishing-Vorfällen beteiligt. Die am wenigsten verbreiteten digitalen Straftaten stehen im Zusammenhang mit technischem Support und Investitionen.
Art der Cyberkriminalität | Anzahl der Opfer |
Phishing/Vishing/Smishing | 323.972 |
Nichtzahlung/Nichtlieferung | 82.478 |
Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten | 51.829 |
Identitätsdiebstahl | 51.629 |
Erpressung | 39.360 |
Quelle: Statista, FBI
Statistiken zum Cybersicherheitsmarkt
8. Der Cybersicherheitsmarkt soll bis 2027 auf über 266 Milliarden US-Dollar wachsen
Da es jedes Jahr mehr digitale Benutzer und Unternehmen gibt, steigt der Bedarf an Cybersicherheit. Denn leider nehmen auch die Auswirkungen der Cyberkriminalität zu.
Der Marktanteil der Cybersicherheit soll bis 2027 auf 266,2 Milliarden US-Dollar steigen.
Da mehr Geld für den Schutz der Benutzer ausgegeben wird, werden sich die Technologien verbessern und weiterentwickeln, um ein sichereres digitales Leben zu ermöglichen. (Allerdings werden Hacker und Angreifer auch immer schlauer und finden Wege, selbst die beste Technologie auszutricksen.)
Quelle: Statista
9. Der Wert der Cybersicherheit in Kanada wird 5,9 Milliarden US-Dollar erreichen
Der Umsatz auf dem Cybersicherheitsmarkt in Kanada belief sich im Jahr 2022 auf rund 3,5 Milliarden US-Dollar, aufgeteilt in 1) Cyberlösungen (fast 1,5 Milliarden US-Dollar) und 2) Sicherheitsdienste (ca. 2 Milliarden US-Dollar).
Es wird erwartet, dass es im Jahr 2027 die 5,9-Milliarden-Dollar-Marke erreicht, wobei Cyber-Lösungen mehr als 3 Milliarden US-Dollar erwirtschaften.
Quelle: Statista
10. Der globale Cyber-Versicherungsmarkt soll bis 2030 auf über 84 Milliarden US-Dollar wachsen
Der Cyber-Versicherungsmarkt wurde im Jahr 2022 auf über 13 Milliarden US-Dollar (48 Milliarden US-Dollar allein in Nordamerika) geschätzt, wird aber im Jahr 2023 voraussichtlich auf über 16 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Angesichts des wachsenden Bedarfs von Unternehmen weltweit an Cyber-Versicherungslösungen wird jedoch erwartet, dass der Markt bis 2030 ein Volumen von über 84 Milliarden US-Dollar erreichen wird (eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 26,1 %), wobei Nordamerika den Markt dominiert.
Quelle: Fortune Business Insights
11. Schätzungen zufolge werden die Kosten der Cyberkriminalität bis 2025 10,5 Billionen US-Dollar erreichen
Von 3 Billionen US-Dollar im Jahr 2015 auf 6 Billionen US-Dollar im Jahr 2021 wird erwartet, dass die Kosten der Cyberkriminalität kontinuierlich steigen und bis 2025 voraussichtlich auf 10,5 Billionen US-Dollar ansteigen werden.
Interessante Tatsache: Cyberkriminalität kostet VIEL mehr als die Kosten, die durch Naturkatastrophen verursacht werden. Dies zeigt, wie schwerwiegend die Ursache ist.
Quelle: Cybercrime Magazine, CNBC, Microsoft
12. Microsoft investiert jährlich 1 Milliarde US-Dollar in Cybersicherheit
Laut Microsoft erkennt das Unternehmen täglich 1,5 Millionen Angriffe. Das sind mehr als eine halbe Milliarde Angriffe pro Jahr!
Daher investiert das Unternehmen (weiterhin) jährlich 1 Milliarde US-Dollar in Cybersicherheit, wobei der Schwerpunkt auf Cloud Computing liegt.
Hallo, vielleicht interessieren Sie sich auch für unsere umfangreichen Cloud-Computing-Statistiken.
Quelle: Reuters, Microsoft
Website-Sicherheitsstatistiken
13. Täglich werden 30.000 Websites gehackt
Jeden Tag werden 30.000 Websites gehackt. Denken Sie daran: Für Hacker spielt es keine Rolle, ob es sich um eine neue Website für ein kleines Unternehmen oder eine Unternehmenswebsite handelt. Sie sind daran interessiert, Websites jeder Größe zu hacken.
Wenn Sie also denken, dass Sie kein Ziel sind, weil Sie gerade erst Ihre Website gestartet haben, dann ist das leider der Fall. Jeder ist.
Ich bin sicher, dass Sie auch an diesen allgemeinen Website-Statistiken interessiert sein werden (finden Sie heraus, wie viele Websites es gibt!).
Quelle: Forbes
14. Eine von 25 WordPress-Seiten wird gehackt
Laut Sucur wird jede 25. WordPress-Website gehackt. Einer der schwächsten Punkte von WP sind Plugins (92,8 %), gefolgt von Themes (6,6 %), und nur ein Bruchteil der Hacks findet im Kern statt (0,6 %).
Sie sollten sich auch unsere WordPress-Hacking-Statistiken nicht entgehen lassen, um herauszufinden, wie anfällig (oder ist es wirklich?) dieses CMS ist.
Quelle: Sucuri
15. Monatlich sind mehr als 4.800 Websites von Formjacking betroffen
Jeden Monat werden weltweit nahezu fünftausend Websites durch Formjacking angegriffen. Angreifer stehlen jeden Monat mehr als 2,2 Millionen US-Dollar und schaden sowohl Unternehmen als auch Verbrauchern – insbesondere der Beziehung zwischen beiden.
Quelle: Acalvio
16. Weltweit gibt es 4,1 Millionen Websites mit Malware
Erschreckenderweise gibt es zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Cybersicherheitsstatistiken weltweit satte 4,1 Websites, die mit Malware infiziert sind. Und ein hoher Prozentsatz der Websitebesitzer ist sich nicht einmal bewusst, dass sie angegriffen werden.
Quelle: Sectigo
17. Fast 50 % der Websitebesitzer von Kleinunternehmen glauben, dass Hacker kein Interesse an ihnen haben
Wenn wir noch einmal auf die erste Web-Sicherheitsstatistik eingehen, sind 48 % der Kleinunternehmer sicher, dass sie nicht von Hackern angegriffen werden, weil sie zu klein sind. Die meisten dieser KMU-Websitebesitzer sind sich sicher, dass Hacker und Angreifer nur an großen Fischen interessiert sind. Junge, liegen sie falsch?
Quelle: Sectigo
Mobile Sicherheitsstatistik
18. Der Markt für die Sicherheit mobiler Geräte könnte bis 2030 ein Volumen von über 20 Milliarden US-Dollar erreichen
Der Markt für die Sicherheit mobiler Geräte hatte im Jahr 2019 einen Wert von etwa 7,7 Milliarden US-Dollar, wird aber bis 2030 voraussichtlich auf 20,4 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dies zeigt, wie wichtig mobile Sicherheit ist, aber der Grund für den Anstieg ist auch das jährliche Wachstum der mobilen Nutzer.
Quelle: Statista
19. 81 % der Iraner werden von mobiler Malware angegriffen
Im Jahr 2020 wurden mehr als 80 % der Iraner von mobiler Malware angegriffen, was das Land mit den meisten mobilen Opfern von Malware-Infektionen darstellt. An zweiter Stelle lag der Jemen mit 19 % Malware-Begegnungen und an dritter Stelle Saudi-Arabien mit 13 %.
Quelle: Statista
20. RiskTool hat weltweit die größte Verbreitung mobiler Malware
Malware-Typ | Prozentsatz der weltweiten Verbreitung |
RiskTool | 27,39 % |
AdWare | 24,05 % |
Trojaner | 15,56 % |
Trojaner-Banker | 11,82 % |
Trojaner-Dropper | 10,08 % |
Quelle: Statista
21. Trojaner kommen am häufigsten unter Android-Nutzern vor
Mehr als 93 % der Android-Nutzer erlebten im Jahr 2019 Trojaner-Angriffe auf ihre Geräte, die beliebteste Methode der mobilen Cyberkriminalität. An zweiter Stelle standen Ransomware (2,5 %) und an dritter Stelle Passwort-Trojaner (2 %).
Quelle: Statista
22. Cyber-Angriffe auf mobile Geräte nehmen ab
Seit 2020 sind immer weniger mobile Geräte von Cyberangriffen betroffen. Im Dezember 2022 waren es „nur“ 2,2+ Millionen, im Oktober 2020 waren es 6,4+ Millionen.
Die Technologien werden immer besser, aber auch die Nutzer mobiler Geräte werden immer besser über die verschiedenen Methoden von Schwachstellen aufgeklärt. Smishing oder SMS-Phishing sind aufgrund versehentlicher Fehler und Naivität der Benutzer besonders effektiv.
Eine andere Umfrage (aus dem Jahr 2021) zeigt, dass 45 % der Android- (weniger besorgt) und iOS-Nutzer (mehr besorgt) die Nutzung einer mobilen Anwendung einstellen würden, wenn diese nicht ihren Datenschutzerwartungen entspricht. Nicht nur das, sie werden auch ihren Freunden sagen, dass sie damit aufhören sollen.
Quelle: Statista #1, Statista #2
Cybersicherheitsstatistiken nach Branche
23. Im Jahr 2022 waren 66 % der Ransomware-Angriffe im Gesundheitswesen zu verzeichnen
Im Jahr 2021 gab es fast doppelt so wenige Ransomware-Angriffe auf Gesundheitsorganisationen (34 %) wie im Jahr 2022 (66 %). Darüber hinaus müssen Gesundheitsorganisationen durchschnittlich rund 1,85 Millionen US-Dollar zahlen, um Ransomware-Vorfälle zu beheben und zu beheben.
Quelle: Sophos
24. 78 % der Gesundheitsorganisationen verfügen über einen Cyber-Versicherungsschutz
Während der weltweite durchschnittliche Cyber-Versicherungsschutz bei 83 % liegt, verfügen nur 78 % der Gesundheitsorganisationen darüber. In 97 % der Fälle erhielten die Unternehmen mit einer Cyberversicherung einen Teil, wenn nicht sogar den gesamten Betrag für die Ransomware-Kosten.
Quelle: Sophos
25. Banker sind am meisten besorgt über mitarbeiterbezogenes Phishing
Mit 57 % machen sich Banker am meisten Sorgen über mitarbeiterbezogenes Phishing; Dann kommen kundenorientiertes Phishing (51 %) und Ransomware (48 %). Weitere Probleme, mit denen Banker konfrontiert sind, sind unter anderem Social Engineering (40 %), Datendiebstahl (24 %), kompromittierte Geräte und Netzwerke (21 %), synthetischer Identitätsbetrug (17 %) und Endpunktsicherheit (10 %).
Quelle: CSI
26. 22 % der Bildungseinrichtungen verfügen nicht über einen Cyber-Versicherungsschutz
Wie im Beispiel der Gesundheitsorganisationen verfügt auch der Bildungssektor über einen unterdurchschnittlichen Cyber-Versicherungsschutz gegen Ransomware. Von den 78 % der Organisationen mit niedrigerem und höherem Bildungsniveau, die über einen Versicherungsschutz verfügen, beschweren sich viele über den Mangel an Anbietern, höhere Sicherheitsanforderungen, komplexe Richtlinien und hohe Preise.
Quelle: Sophos
27. Landes- und Kommunalverwaltungen haben eine hohe Verschlüsselungsrate
Bei 72 % aller Ransomware-Angriffe auf staatliche und lokale Regierungsorganisationen wurden Daten verschlüsselt. Beachten Sie, dass der weltweite Durchschnitt bei 65 % liegt (basierend auf mehr als 3.700 Organisationen).
Industrie | Verschlüsselungsrate (Ransomware-Angriffe) |
Höhere Bildung | 74 % |
Bau und Immobilien | 73 % |
Kommunal- und Landesregierung | 72 % |
Niedrigere Bildung | 72 % |
Energie, Öl, Gas und Versorgungsunternehmen | 70 % |
Branchen mit den niedrigsten Verschlüsselungsraten sind Fertigung und Produktion (57 %) sowie Finanzdienstleistungen (54 %).
Quelle: Sophos
28. Bau- und Immobilienunternehmen zahlen durchschnittlich 1,95 Millionen US-Dollar für die Beseitigung von Angriffen
Mit Kosten von 1,95 Millionen US-Dollar zahlen Bau- und Immobilienunternehmen den höchsten Betrag für den Umgang mit Ransomware-Angriffen. Lokale und staatliche Organisationen zahlen am wenigsten (660.000 US-Dollar), während der weltweite Durchschnitt bei 1,4 Millionen US-Dollar liegt.
Quelle: Sophos
Malware-Statistiken
Wir haben oben bereits einige interessante Malware-Statistiken kennengelernt, aber hier sind noch einige mehr.
29. E-Mail-Malware nimmt jedes Jahr zu
In vier Jahren (von 2018 bis 2022) stiegen die weltweiten E-Mail-Malware-Angriffe von 33 % auf satte 86 %. Interessanterweise gingen Webangriffe deutlich zurück, von 67 % auf 14 %.
Quelle: Statista
30. Der professionelle Sektor rangiert bei Malware-Angriffen am höchsten
Der weltweit am stärksten von Malware-Vorfällen betroffene Industriesektor war im Jahr 2021 der professionelle Sektor, gefolgt von der Informations- und Fertigungsbranche. Die wenigsten Vorfälle ereigneten sich im Verwaltungs-, Beherbergungs-, Bau- und Immobiliensektor.
Industriesektor | Anzahl der Vorfälle |
Fachmann | 1.234 |
Information | 775 |
Herstellung | 621 |
Finanzen | 509 |
Öffentliche Verwaltung | 505 |
Quelle: Statista
31. 700+ Millionen neue Malware-Anwendungen im Jahr 2020
Die Zahl neuer Malware-Anwendungen nimmt jährlich (eigentlich monatlich) zu. Im Januar 2020 waren es 661 Millionen und im März 2020 mehr als 677 Millionen, wobei Schätzungen zufolge im Jahr 2020 über 700 Millionen erreicht werden.
Quelle: Statista
32. Backdoor ist der häufigste Malware-Angriff
Von allen weltweiten Malware-Angriffen zwischen Oktober 2020 und September 2021 ist Backdoor mit 37 % die häufigste Art. Spam- und Botnet-Aktivitäten sind am seltensten.
Malware-Typ | Prozentsatz der Begegnungen |
Hintertür | 37 % |
Downloader | 17 % |
Wurm | 16 % |
C2 | 9 % |
Spyware/Kaylogger | 6 % |
Quelle: Statista
33. Die weltweit beliebteste Krypto-Mining-Malware ist XMRig
XMRig dominierte im Jahr 2022 weltweit die Krypto-Mining-Malware, wobei 76 % der Unternehmensnetzwerke betroffen waren. Das bedeutet, dass drei von vier Unternehmensbenutzern Opfer von XMRig waren. LemonDuck (10 %) und Wannamine (8 %) waren weitere beliebte Malware in diesem Bereich.
Quelle: Statista
Phishing-Statistiken
34. Die Finanzbranche ist am stärksten von Phishing-Angriffen betroffen
Über 23 % aller weltweiten Phishing-Angriffe richteten sich im ersten Quartal 2022 gegen den Finanzsektor. Die am wenigsten interessante Branche für Phishing-Angriffe sind Logistiker/Schifffahrten (3,8 %).
Industrie | Prozentsatz der Phishing-Angriffe |
Finanziell | 23,6 % |
SaaS/Webmail | 20,5 % |
E-Commerce/Einzelhandel | 14,6 % |
Sozialen Medien | 12,5 % |
Kryptowährung | 6,6 % |
Quelle: Statista
35. Vietnamesen sind die häufigsten Opfer von Phishing-Angriffen
Im Jahr 2020 war Vietnam das am stärksten von Phishing-Angriffen betroffene Land, gefolgt von Macau und Madagaskar. Am wenigsten betroffen waren Brasilien (10,6 %), Marokko (10,4 %) und Portugal (10,3 %).
Land | Anteil der angegriffenen Benutzer |
Vietnam | 17 % |
Macau | 13,9 % |
Madagaskar | 12 % |
Algerien | 11 % |
Ecuador | 11 % |
Quelle: Statista
36. 20 der australischen Organisationen waren von 10 (oder mehr) Phishing-Angriffen betroffen
Darüber hinaus waren Australien, Deutschland und das Vereinigte Königreich die Länder mit den erfolgreichsten Phishing-Angriffen (mehr als zehn!) auf Organisationen weltweit im Jahr 2021.
Land | % der Organisation von mehr als 10 Phishing-Angriffen betroffen |
Australien | 20 |
Deutschland | 15 |
Vereinigtes Königreich | 13 |
UNS | 9 |
Frankreich, Spanien | 8 |
Quelle: Statista #2
37. Lieferdienste verzeichneten weltweit die meisten Phishing-Angriffe (27 %+)
Im Jahr 2022 zielten Hacker mit Phishing-Angriffen am häufigsten auf Lieferdienste, mehr als 27 % aller weltweiten Angriffe. An zweiter Stelle standen Online-Shops (15 %), an dritter Stelle Banken und Zahlungssysteme (10 %).
Quelle: Statista
38. Nr. Einer der Gründe, warum Mitarbeiter auf Phishing-E-Mails klicken, ist Ablenkung
Überraschenderweise ist Ablenkung am Arbeitsplatz der häufigste Grund, warum Mitarbeiter auf Phishing-E-Mails klicken. Viele sagten aber auch, dass sie geklickt hätten, weil die E-Mail legitim erschien oder von einer Behörde stammte. (Wenn alles echt aussieht, stimmt die E-Mail nicht.)
Was die URLs betrifft, verwenden fast die Hälfte der Phishing-Websites keine Markennamen in Links (achten Sie daher genau auf die Links in Ihren E-Mails).
Quelle: Statista
Ransomware-Statistiken
39. 71 % der Organisationen weltweit, die von Ransomware betroffen sind
Über 70 % der Unternehmen und Organisationen weltweit wurden im Jahr 2022 von Ransomware-Angriffen missbraucht. Dies ist der bisher höchste gemeldete Wert, und die Rate steigt jährlich. Im Jahr 2018 waren über 55 % und im Jahr 2020 62 % betroffen.
Quelle: Statista
40. Die Erkennung eines Ransomware-Angriffs dauert 49 Tage länger als der Durchschnitt
Ransomware-Angriffe erfreuen sich nicht nur zunehmender Beliebtheit, sondern dauern auch am längsten, bis sie erkannt werden – IBM berichtet, dass die Erkennung 49 Tage länger dauert als der Durchschnitt.
Quelle: IBM
41. Durchschnittlich sind 66 % der Unternehmen weltweit Ziel eines Ransomware-Angriffs
Eine Umfrage ergab, dass weltweit durchschnittlich 66 % der Unternehmen Opfer von Ransomware-Angriffen sind. Darüber hinaus hatte Österreich den höchsten Anteil, wo über 80 % der Organisationen im Jahr 2021 Begegnungen mit einem Ransomware-Angriff meldeten.
Quelle: Statista
42. 26 neue Ransomware-Familien im Jahr 2022 entdeckt
Während die größte Zahl an Ransomware-Familien im Jahr 2017 (seit 2015) entdeckt wurde, nämlich 327, nimmt die Zahl fast jedes Jahr stetig ab.
Jahr | Nr. neuer Ransomware-Familien |
2022 | 26 |
2021 | 78 |
2020 | 127 |
2019 | 95 |
2018 | 222 |
Quelle: Statista
43. Der Industriegüter- und Dienstleistungssektor war im zweiten Quartal 2022 am stärksten von Ransomware betroffen
Branchen, die kritische Dienstleistungen anbieten, sind in der Regel am stärksten von Ransomware betroffen; Wie sich herausstellt, zahlen sie höchstwahrscheinlich ein Lösegeld.
Im zweiten Quartal 2022 war der Industriegüter- und Dienstleistungssektor der am stärksten betroffene Sektor mit 20,9 % gemeldeten Opfern. Weitere häufige Ransomware-Ziele sind:
- Technologie (9,8 %)
- Konstruktion und Materialien (9%)
- Reisen und Freizeit (7,1 %)
- Gesundheitswesen (6,6 %)
Quelle: Reliaquest
DDoS-Angriffsstatistik
44. 2,5 Tbit/s war der größte DDoS-Angriff
Cloudflare meldet den größten DDoS-Angriff der Mirai-Botnet-Variante auf den Minecraft-Server – 2,5 Tbit/s. Sie fügten hinzu, dass Multi-Terabit-DDoS-Angriffe nicht mehr so selten seien wie früher.
Quelle: Cloudflare
45. Anstieg der HTTP-DDoS-Angriffe um über 110 %
In seinem DDoS-Bedrohungsbericht teilte Cloudflare außerdem mit, dass HTTP-DDoS-Angriffe um 111 % zugenommen haben. Darüber hinaus nahmen diese gegen Japan gerichteten Angriffe im Vergleich zum Vorquartal um 105 % zu.
Darüber hinaus nahmen auch Ransom-DDoS-Angriffe um 67 % zu.
Quelle: Cloudflare
46. Die Internetbranche ist die Branche, die am stärksten von DDoS-Angriffen betroffen ist
Im dritten Quartal 2022 nahmen DDoS-Angriffe auf die Internetbranche um mehr als 130 % zu. Die am zweitstärksten betroffene Branche war die Telekommunikation (Anstieg um 93 %) und an dritter Stelle der Glücksspielsektor (Anstieg um 17 %).
Apropos: Schauen Sie sich diese ausführlichen Internetstatistiken an und finden Sie heraus, wie viele Benutzer es gibt.
Quelle: Cloudflare
47. Der Markt für DDoS-Schutz und -Abwehr wird im Jahr 2023 schätzungsweise auf 4,1 Milliarden US-Dollar wachsen
Statista zeigt, dass der Markt für DDoS-Schutz und -Abwehr weltweit von 1,94 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018 auf 4,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 wachsen wird.
Quelle: Statista
48. NetFlow-basierte Analysegeräte als eines der besten DDoS-Erkennungstools
59 % der Benutzer gaben an, dass NetFlow-basierte Analysegeräte im Jahr 2020 am effektivsten (66 % Wirksamkeit) bei der Erkennung von DDoS-Angriffen waren.
An zweiter Stelle standen Firewalls der nächsten Generation (einschließlich IDS/IPS); Das dritte war das Inline-DDoS-Erkennungs-/Abwehrsystem. Vierter waren SIEM-Plattformen; Fünftens waren Streaming-Telemetrie-/SNMP-basierte Tools.
Quelle: Statista
Statistiken zu Datenschutzverletzungen
49. Von einem Verstoß gegen Gesundheitsdaten in den USA im Jahr 2021 waren über 3,5 Millionen Menschen betroffen
Im Jahr 2021 kam es in den USA zu der größten Datenschutzverletzung im Gesundheitswesen durch den Accellion FTA Hack, bei dem private Daten von mehr als 3,5 Millionen Menschen gestohlen wurden.
Organisation | Nr. der betroffenen Personen |
Accellion FTA-Hack | 3.510.000 |
Florida Healthy Kids Corporation | 3.500.000 |
20/20 Augenpflege-Netzwerk | 3.253.000+ |
NEC-Netzwerke | 2.420.000 |
Spitzendermatologie | 2.413.000+ |
Quelle: Statista
50. Die weltweiten durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung betragen 4,35 Millionen US-Dollar
Im Jahr 2021 beliefen sich die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung weltweit auf 4,24 Millionen US-Dollar. Ein Jahr später stiegen die Kosten auf 4,35 US-Dollar.
Allerdings geben die Vereinigten Staaten mit durchschnittlich 9,44 Millionen US-Dollar pro Datenschutzverletzung am meisten aus. An zweiter Stelle liegt der Nahe Osten mit den höchsten durchschnittlichen Gesamtkosten für Datenschutzverletzungen, nämlich über 7 Millionen US-Dollar.
Aber der Gesundheitssektor weist mit über 10 Millionen US-Dollar die höchsten durchschnittlichen Kosten auf. Die Finanzbranche liegt mit Kosten von fast 6 Millionen US-Dollar weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz.
Quelle: Statista
51. Es dauerte durchschnittlich ca. 9 Monate, um eine Datenschutzverletzung zu erkennen
Es dauert sehr lange, eine Datenschutzverletzung zu erkennen. Laut einem IBM-Bericht aus dem Jahr 2022 dauert es durchschnittlich 277 Tage, um eine Datenschutzverletzung zu erkennen und zu kontrollieren. Diese langen Zeiten tragen zu den hohen Kosten von Datenschutzverletzungen bei. Wenn eine Organisation diese Zeit jedoch auf 200 Tage verkürzen könnte, könnte sie etwa 1,1 Millionen US-Dollar einsparen.
Beachten Sie, dass es sich bei Datenschutzverstößen, bei denen die Identifizierung am längsten dauert, um gestohlene oder kompromittierte Zugangsdaten handelt – 327 Tage.
Quelle: IBM
52. KI trägt erheblich dazu bei, Kosten bei der Identifizierung von Datenschutzverletzungen zu sparen
Unternehmen mit vollständig eingesetzter künstlicher Intelligenz und Automatisierung können Verstöße fast einen Monat früher erkennen als Unternehmen ohne und über 3 Millionen US-Dollar einsparen. Selbst diejenigen mit teilweiser KI und Automatisierung sind weitaus besser dran als diejenigen ohne.
Quelle: IBM
53. Ein Incident-Response-Plan (IR) kann Unternehmen über 2,6 Millionen US-Dollar einsparen
Unternehmen, die ein IR-Team mit regelmäßigen Tests beschäftigen, können im Vergleich zu Unternehmen ohne IR-Team unglaubliche 2,66 Millionen US-Dollar an Datenschutzverletzungen einsparen. Ein Incident-Response-Plan hilft, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, ohne all diese zusätzlichen Millionen auszugeben.
Quelle: IBM
Abschluss
Da Cyberangriffe immer ausgefeilter und häufiger auftreten, kann die Cybersicherheit nicht genug betont werden. Die Kosten von Angriffen können verheerend sein, wenn es um den verursachten Schaden und die Ausgaben geht, die für Unternehmen und Privatpersonen ausgegeben werden, um wieder auf Kurs zu kommen.
Die in dieser Zusammenfassung geteilten Statistiken und Trends zeigen die Bedeutung und Notwendigkeit einer starken Cybersicherheit.
Wir können eine sicherere digitale Geschäfts- und Privatzukunft gewährleisten, indem wir auf dem Laufenden bleiben und proaktive Maßnahmen gegen Cyberkriminalität ergreifen.
Aber vergessen Sie nicht, sich über Passwortstatistiken zu informieren, denn schwache Passwörter kommen immer noch zu häufig vor (finden Sie heraus, ob Ihr Passwort auf der Liste steht).
Welche Ansätze verfolgen Sie, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten? Teilen Sie uns gerne im Kommentarbereich unten mit, was für Sie funktioniert.
War dieser Artikel hilfreich?
Ja Nein