6 Tipps zur Verwendung von E-Mail-Marketing-Software für Online-Shops

Veröffentlicht: 2020-03-03

Einige Online-Shops glauben, dass E-Mail-Software zu viel finanziellen und menschlichen Aufwand für zu wenig Rendite erfordert. Das ist nicht der Fall! Newsletter ist eine der am häufigsten verwendeten Marketingmethoden und sehr effektiv in Bezug auf den ROI (Return on Investment), manchmal bis zu 3800%, oder bis zu 38€ Gewinn pro investiertem Euro!

Zudem wurden im vergangenen Jahr 771 Milliarden Newsletter verschickt, fast 150 Milliarden mehr als im Vorjahr.

Mit der richtigen E-Mail-Marketing-Software ist der Aufwand für die Erstellung einer E-Mail-Kampagne minimal. Viele Anwendungen bieten eine Reihe von vorgefertigten Vorlagen, mit denen Sie Newsletter mit nur wenigen Klicks erstellen können.

Wie setzt man E-Mail-Marketing-Software richtig ein und erzielt einen guten Return on Investment?

1. Erstellen Sie ein Formular

Bevor eine Kampagne erstellt wird, ist es notwendig, eine geeignete Kontaktliste zu haben. Was ist der beste Weg, dies zu erreichen?

Mehrere Methoden sind möglich. Die kreativsten Lösungen sind oft die effektivsten! In der Vergangenheit waren Wettbewerbe, Rabatte, Whitepaper, E-Books usw. eine solide Methode, um schnell eine vernünftige Kontaktliste aufzubauen.

Wir empfehlen Ihnen, eine gründliche Untersuchung durchzuführen, bevor Sie erwägen, eine der oben genannten Methoden zur Generierung neuer Kontakte zu verwenden.

Wenn Sie beispielsweise einen neuen Abonnenten haben, bitten Sie ihn, ein Formular mit seinen Kontaktinformationen auszufüllen. Es gibt verschiedene Arten von Formularen, die Sie verwenden können:

  • Dedizierte Seite / Zielseite
  • Pop-up
  • Block integriert werden
Wählen Sie eine Veröffentlichungsart

Wählen Sie die Methode, die zu Ihnen passt – oder mehrere! Mit der richtigen E-Mail-Marketing-Software ist dies in wenigen Schritten möglich. Sie können verschiedene Felder per Drag-and-Drop in Ihr Formular ziehen und schnell anpassen.

Highlight

2. Importieren Sie Ihre Kontaktliste mit einem E-Mail-Marketingprogramm

Wenn Sie zur Erstellung Ihres Formulars eine All-in-One-Marketinglösung verwendet haben, werden die erhaltenen Kontakte automatisch in eine Ihrer zuvor ausgewählten Kontaktlisten übertragen.

Wenn Sie ein eigenes Formular oder ein externes Formular verwenden, müssen Sie die gesammelten Kontakte in Ihrer Bewerbung angeben. Dies geschieht in der Regel mühelos durch einfaches Hochladen einer Excel-, csv- oder txt-Datei. Die unterschiedlichen Spalten werden automatisch erkannt und Sie werden gefragt, ob die Auswahl bzw. Zuordnung der Spalten korrekt vorgenommen wurde.

Spaltenübereinstimmung

Stellen Sie sicher, dass Sie nur Daten verwenden, für die Sie die Zustimmung des Abonnenten haben, da Ihnen sonst Strafen drohen könnten.

Erstellen Sie Ihre Blacklist, die alle Benutzer enthält, die sich von Ihrem Newsletter abgemeldet haben.

Schwarze Liste

Bei guter E-Mail-Marketing-Software erstellt ein Abmeldelink, der in jede Ihrer E-Mails eingefügt wird, automatisch eine schwarze Liste. Wir werden später auf dieses Thema zurückkommen.

Segmentieren Sie Ihre Datenbank so weit wie möglich! Mit einer guten Segmentierung können Sie beispielsweise bestimmte Interessengruppen gezielt ansprechen und so den Erfolg Ihrer E-Mail-Marketing-Kampagnen deutlich steigern.

3. Erstellen Sie eine E-Mail-Marketingkampagne

Kontaktlisten wurden erfolgreich importiert und erstellt. Jetzt ist es an der Zeit, Ihre erste E-Mail-Marketingkampagne zu erstellen. Zwei Optionen sind möglich.

Entweder Sie erstellen eine regelmäßige E-Mail-Marketingkampagne, die Sie in Ihren wichtigsten Zeiten manuell an Ihre Kontakte senden, oder Sie erstellen eine automatisierte Kampagne.

Eine automatisierte Kampagne wird durch verschiedene Aktionen ausgelöst. Wir alle kennen die automatische Willkommens-E-Mail, die wir erhalten, wenn wir uns für einen Newsletter anmelden, eine Website kontaktieren oder zum Beispiel an unserem Geburtstag.

Wählen Sie Ihren Workflow-Typ aus

Diese Kontaktmomente können mit Hilfe einer automatisierten Kampagne geplant werden. So können Sie ab dem Tag der Anmeldung in immer kürzeren Abständen weiterhin mit kleinen Aktionen auf sich aufmerksam machen. Diese Verkettung von E-Mails in bestimmten Abständen nennt man Workflow.

Weitere Auslöser können besondere Daten sein, zB der Geburtstag eines Kunden oder das Datum der Registrierung in der Datenbank (Abo-Datum).

Sie können die Profilaktualisierung als weiteren Grund für den Versand einer automatischen E-Mail definieren. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

4. Erstellen Sie einen Newsletter – EmailBuilder

Professionelle Newsletter-Tools verwenden in der Regel einen EmailBuilder, mit dem Sie ganz einfach Ihre Vorlagen erstellen können. Sie können aus einer Vielzahl vorgefertigter Vorlagen wählen und diese an Ihr Corporate Design anpassen.

Erstellen Sie einen Newsletter – EmailBuilder

Je nach gewählter E-Mail-Software kann es große Unterschiede geben!

  • Achten Sie darauf, dass Sie nur lizenzfreie Bilder verwenden. Einige Anwendungen stellen eine Datenbank mit lizenzfreien Bildern direkt in EmailBuilder bereit.
  • Das Hauptziel, das Sie im Auge behalten sollten, ist die ständige Verbesserung Ihrer Statistiken, wie z. B. der Öffnungsrate von Newslettern oder der Klickrate. Ein guter Ausgangspunkt ist die Personalisierung Ihres Newsletters. Erstellen Sie ein spannendes Thema und setzen Sie den Namen des Empfängers als Variable. Die E-Mail-Software fügt automatisch den Kontaktnamen in die Betreffzeile ein, was die Öffnungsrate erheblich erhöhen kann!
  • Eine Regel bei der Erstellung einer E-Mail-Marketing-Kampagne ist es, zwei CTAs (Call to Action Buttons) zu definieren, indem sie an strategischen Punkten integriert werden: ein Button am Anfang vor der Wasserlinie und ein Button am Ende.
  • Achten Sie auch auf das Text-Bild-Verhältnis. Empfehlenswert ist ein Verhältnis von 60:40 oder 70:30 zugunsten des Textes. Das Einfügen von zu vielen Bildern in E-Mails kann zu einer längeren Ladezeit für den Empfänger führen. Darüber hinaus interpretieren E-Mail-Anbieter die überschüssigen Bilder falsch, sodass Sie Gefahr laufen, als Spam zu erscheinen.
  • Wählen Sie relevante Inhalte zum Hervorheben aus. Nutzen Sie besondere Ereignisse wie die Weltmeisterschaft oder Olympische Spiele, um E-Mailings zu aktuellen Ereignissen zu erstellen. Dadurch können Sie sich mit Ihren Empfängern vernetzen und so den Bekanntheitsgrad und ggf. Ihren Umsatz beeinflussen. E-Mail-Kampagnen auf Basis nationaler/internationaler Events werden immer erfolgreicher!
  • Ein Abmeldelink ist zwingend erforderlich! Geben Sie Ihren Empfängern immer die Möglichkeit, sich abzumelden, indem Sie auf einen Abmeldelink klicken. Oft ist es ratsam, diesen Kontakt in eine Blacklist aufzunehmen. Einige E-Mail-Lösungen liefern Ihnen Daten zur Abmeldung Ihrer Kontakte, wie z. B.: Nach welcher E-Mail-Kampagne hat sich der Empfänger abgemeldet oder wie lange ist er schon auf der Liste?

5. Versand des Newsletters

Sobald Ihre Kontaktliste zusammengestellt, Ihr Newsletter erstellt und personalisiert ist, ist es an der Zeit, ihn zu versenden!

Viele E-Mail-Anbieter möchten ihre Kunden vor Spam schützen. Aus diesem Grund werden viele Massenmailings manchmal automatisch in einem Spam-Ordner abgelegt. Sobald eine E-Mail im Spam-Ordner landet und vom Empfänger nicht erwartet wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die E-Mail geöffnet wird, nahe Null.

Einige E-Mail-Programme erlauben einen Anti-Spam-Test vor dem Versand des Newsletters. Senden Sie Ihren Newsletter auch an Ihre Kollegen, Freunde, Familie und Ihr eigenes E-Mail-Konto, um ihn zu testen. So können Sie nochmals auf Anzeigefehler prüfen und sehen, ob Ihr Newsletter angekommen ist.

Für solche Tests ist es sinnvoll, mehrere verschiedene E-Mail-Dienstanbieter auszuprobieren.

Berücksichtigen Sie beim Versand Ihres Newsletters auch den Hintergrund Ihrer Zielpersonen. Wenn Ihre Hauptzielgruppe Studenten sind, sollten Sie das Versenden von E-Mail-Kampagnen an Samstagen und Sonntagen vermeiden.

Für Personen, die im B2B-Bereich tätig sind, empfiehlt es sich, Ihre E-Mails während der Arbeitszeit zu versenden, da in dieser Zeit die meisten E-Mails gelesen werden.

Wenn Sie möchten, dass Ihre Kunden Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung schnell kaufen, sollten Sie Ihre E-Mail-Kampagnen auf den Monatsanfang fokussieren.

6. Statistiken mit E-Mail-Marketing-Software auswerten

Versuchen Sie jederzeit Ihren Newsletter zu optimieren. Eine gute E-Mail-Marketing-Software stellt Ihnen eine Reihe von Statistiken zur Verfügung, die eine detaillierte Analyse von Öffnungsraten, Klickraten, Abmelderaten etc. ermöglichen.

Statistiken mit E-Mail-Marketing-Software auswerten

Durch die Analyse von E-Mail-Marketing-Statistiken können Sie Geolokalisierungsdaten sammeln, die Sie beispielsweise zum Testen eines regionalen Newsletters verwenden können.

Das Versenden von E-Mails ist einfach und effizient, und die Erstellung ist mit wenigen Klicks erledigt. Durch das Versenden von E-Mails können Sie Ihren Umsatz erheblich steigern und eine enge und dauerhafte Beziehung zu Ihren Kunden aufbauen.

Seien Sie kreativ und versuchen Sie, einzigartige E-Mail-Kampagnen zu erstellen. Viel Glück!

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Cyrille Boka, Content Manager Junior, Mailify