So beginnen Sie mit dem anonymen Bloggen mit WordPress (in 5 Schritten)

Veröffentlicht: 2023-07-31


Das Starten eines persönlichen Blogs kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihr Schreibhandwerk zu verbessern und sich auszudrücken. Wenn Sie jedoch nicht viel Erfahrung als Autor haben oder Ihre Privatsphäre schützen möchten, ist das öffentliche Bloggen möglicherweise nicht für Sie interessant. Anonymes Bloggen ist eine interessante Alternative.

Die gute Nachricht ist, dass Sie Ihre WordPress-Site so einrichten können, dass sichergestellt wird, dass sie nicht auf Sie zurückgeführt wird. Sie können beispielsweise eine anonyme E-Mail-Adresse oder ein Pseudonym verwenden und Datenschutzdienste über Ihren Webhoster in Anspruch nehmen.

In diesem Beitrag sprechen wir darüber, warum Sie möglicherweise mit dem anonymen Bloggen beginnen möchten.

Anschließend zeigen wir Ihnen in fünf Schritten, wie das geht. Wir decken auch mehrere Optionen ab, sodass Sie den richtigen Ansatz wählen können, je nachdem, wie privat Sie sein möchten.

Zum Abschluss geben wir noch einige Ratschläge, wie Sie Ihren Blog bewerben und monetarisieren und dabei trotzdem anonym bleiben können.

Lasst uns gleich eintauchen!

Warum Sie vielleicht mit dem anonymen Bloggen mit WordPress beginnen möchten

Bevor wir Ihnen zeigen, wie Sie mit dem anonymen Bloggen beginnen, wollen wir untersuchen, warum Sie das vielleicht tun möchten. Hier sind einige Gründe:

  • Verbessern Sie Ihre Schreibfähigkeiten . Vielleicht möchten Sie ein anonymer Blogger werden, um Ihr Schreibhandwerk zu verbessern. Ein Blog kann Ihnen helfen, einen konsistenten Schreibplan einzuhalten, und die Anonymität kann Sie vor wertenden Kritikern schützen.
  • Teilen Sie mutige Meinungen . Es ist in Ordnung, eine starke Meinung zu haben, aber die Gegenreaktion, die man dafür empfindet, wenn man sie teilt, kann besorgniserregend sein. Da Online-Belästigung schlimmer denn je ist, kann die Anonymität eine gute Möglichkeit sein, der Alternative der Selbstzensur zu entgehen.
  • Schützen Sie Ihre Privatsphäre . Vielleicht möchten Sie einfach nur Ihre Identität verbergen, um Ihr derzeitiges Privatleben aufrechtzuerhalten. Manche Menschen haben keine Lust, berühmt zu sein!

Insbesondere das anonyme Bloggen mit WordPress.org ist eine hervorragende Option. Das liegt daran, dass diese Version des Content-Management-Systems (CMS) selbst gehostet werden kann (im Gegensatz zu WordPress.com und einigen anderen Website-Buildern).

So beginnen Sie mit dem anonymen Bloggen mit WordPress

Nachdem Sie nun wissen, warum Sie möglicherweise mit dem anonymen Bloggen beginnen möchten, sehen wir uns an, wie Sie dies mit WordPress in fünf Schritten tun können!

  1. Melden Sie sich für ein VPN an
  2. Erstellen Sie eine anonyme E-Mail-Adresse
  3. Verwenden Sie ein sicheres CMS, einen Webhost und einen sicheren Domain-Registrar
  4. Wählen Sie einen Pseudonym/eine Autorenpersönlichkeit
  5. Geben Sie keine persönlichen Daten preis

1. Melden Sie sich für ein VPN an

Wenn Sie im Internet surfen, muss Ihr Gerät eine Verbindung zu den Servern herstellen, die die Websites betreiben, auf die Sie zugreifen möchten. Mit einem virtuellen privaten Netzwerk (VPN) können Sie diese Anfragen jedoch vor dem Herstellen einer Verbindung an einen anderen Computer umleiten.

Es handelt sich im Grunde um eine Form der Verschlüsselung. Das bedeutet, dass die Verwendung eines VPN es unmöglich macht, Ihre Internetverbindung auf Ihr persönliches Gerät zurückzuverfolgen. Der erste Schritt zum anonymen Bloggen besteht also darin, sich für ein VPN anzumelden.

Die Verwendung von NordVPN kann Ihnen dabei helfen, anonym mit dem Bloggen zu beginnen.

Glücklicherweise gibt es viele hochwertige und dennoch erschwingliche VPNs zur Auswahl. NordVPN ist beispielsweise eine beliebte Wahl.

2. Erstellen Sie eine anonyme E-Mail-Adresse

Sobald Ihre Verbindung privat ist, besteht der nächste Schritt darin, eine anonyme E-Mail-Adresse zu erstellen. Sie benötigen es später, um ein Konto bei Ihrem Webhoster zu erstellen und WordPress einzurichten.

Gmail ist eine sichere Wahl, wenn es um E-Mails geht. Wenn Sie sich jedoch für diese Option entscheiden, müssen Sie zunächst ein völlig anonymes Google-Konto erstellen:

Erstellen Sie ein anonymes Google-Konto.

Dies könnte tatsächlich nützlich sein, da es dazu beitragen kann, die Anonymität der von Ihnen erstellten Inhalte weiter zu schützen. Beispielsweise benötigen Sie möglicherweise Google Drive oder Google Docs, um Ihr Blog zu verwalten.

Wenn das der Fall ist, ist es eine gute Idee, einfach standardmäßig Ihr anonymes Konto zu verwenden. Beim Erstellen des anonymen Kontos möchten Sie wahrscheinlich falsche Informationen verwenden.

Beachten Sie außerdem, dass Google Sie auffordert, eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse für die Wiederherstellung anzugeben. Um Ihre Anonymität zu maximieren, möchten Sie möglicherweise sogar zwei anonyme E-Mails erstellen. Auf diese Weise kann das von Ihnen später verwendete Gmail-Konto nicht auf eines der mit Ihrem Namen verknüpften persönlichen Konten zurückgeführt werden.

Wenn Sie einen privateren Ansatz wünschen, können Sie auch datenschutzfreundliche E-Mail-Hosts wie Proton Mail in Betracht ziehen.

3. Verwenden Sie ein sicheres CMS, einen Webhost und einen sicheren Domain-Registrar ️

Jetzt ist es an der Zeit, sich mit den technischen Details Ihrer Blog-Konfiguration zu befassen. Wie Sie mit diesen Details umgehen, hängt davon ab, wie wichtig der Datenschutz für Ihre Situation ist.

Es gibt zum Beispiel einen großen Unterschied zwischen dem anonymen Bloggen, weil Sie nicht möchten, dass Ihre Kollegen von Ihrem Blog erfahren, und dem anonymen Bloggen, weil Sie in einem Land leben, in dem Sie sich über staatliche Repression Sorgen machen.

Hier sind drei Teile zu berücksichtigen:

  • Content-Management-System (CMS) – wir empfehlen die Verwendung eines selbst gehosteten Tools, das datenschutzfreundlich ist. Die selbst gehostete WordPress.org-Software ist eine großartige Option, aber Sie können auch andere Plattformen wie Ghost finden.
  • Webhosting – Ihr Webhost betreibt Ihre Blogging-Software (z. B. WordPress). Je nachdem, wie weit Sie in Sachen Datenschutz gehen möchten, können Sie einen normalen Webhost verwenden oder einen Offshore-Webhost in Betracht ziehen, der Kryptowährungen akzeptiert.
  • Domainname – Als absolutes Minimum sollten Sie einen Domain-Registrar verwenden, der WHOIS-Datenschutz bietet. Wenn Sie noch weiter gehen möchten, sollten Sie einen Dienst wie Njalla in Betracht ziehen.

Content-Management-System (CMS)

Auch hier empfehlen wir WordPress für Ihr Content-Management-System. Hier ist unsere Einführung in WordPress und warum wir es empfehlen.

Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir eine Anleitung zum Einrichten eines WordPress-Blogs.

Web-Hosting

Sie können technisch gesehen anonym über jeden Webhost bloggen. Allerdings sind einige Webhoster in puncto Datenschutz besser als andere. Dies kann besonders wichtig sein, wenn Sie schwerwiegendere Gründe für das anonyme Bloggen haben (z. B. Repression durch die Regierung).

Beispielsweise gibt es bestimmte Rechtsordnungen, die datenschutzfreundlicher sind, wie etwa die Niederlande. Und der Ort, an dem Ihre Server gehostet werden, kann sich auf die für Sie geltenden Datenschutzgesetze auswirken.

Deshalb ist es gut, über Offshore-Webhosting nachzudenken. Bei einigen Offshore-Webhostern wie Shinjiru können Sie sogar mit Bitcoin bezahlen, um Ihre Anonymität weiter zu schützen:

Shinjiru bietet Offshore-Webhosting an.

Wenn Sie andererseits daran interessiert sind, anonym zu bloggen, nur weil Sie nicht möchten, dass Ihre Freunde/Kollegen von Ihrem Blog erfahren, ist ein normaler Webhost wie Bluehost wahrscheinlich kein Problem für Sie.

Domainname

Ihr Domainname ist die permanente Adresse Ihres Blogs im Internet. Da die für Domainnamen zuständige Behörde zur Registrierung eines Domainnamens die Angabe Ihrer Kontaktinformationen verlangt, kann dies eine weitere Möglichkeit sein, Ihre Identität preiszugeben.

Als absolutes Minimum sollten Sie einen Domain-Registrar verwenden, der WHOIS-Datenschutz bietet. Dadurch wird verhindert, dass Personen Ihre Kontaktinformationen in der WHOIS-Datenbank durchsuchen. Die meisten hochwertigen Domain-Registrare bieten diesen Service an.

Wenn Sie einfach nur verhindern möchten, dass neugierige Personen Ihre Identität herausfinden, ist der WHOIS-Datenschutz möglicherweise alles, was Sie brauchen. Ihre Kontaktinformationen sind jedoch weiterhin beim Domain-Registrar gespeichert, auch wenn sie nicht öffentlich zugänglich sind.

Wenn Ihnen der Datenschutz wirklich am Herzen liegt, können Sie einen Dienst wie Njalla nutzen, der von Peter Sunde (dem Gründer von The Pirate Bay) entwickelt wurde.

Wenn Sie Njalla verwenden, ist Njalla technisch gesehen der Eigentümer der Domain für Sie, was bedeutet, dass Ihre Kontaktinformationen nirgendwo gespeichert sind. Sie können auch mit Kryptowährung bezahlen, sodass Ihre Zahlungsinformationen ebenfalls nicht gespeichert sind. Aus Datenschutzgründen ist dies die beste Option.

Beachten Sie jedoch, dass Sie technisch gesehen nicht „Eigentümer“ Ihres Domainnamens sind (auch wenn Sie ihn vollständig verwalten können). Daher vertrauen Sie dem Njalla-Service sehr.

Wenn Privatsphäre für Sie von größter Bedeutung ist, könnte sich das lohnen. Für die meisten Leute, die anonym bloggen möchten, können Sie jedoch einfach einen regulären Domain-Registrar mit WHOIS-Datenschutz verwenden.

️ Dinge einrichten…

Wenn Sie einen zuverlässigen Webhoster/Domain-Registrar gefunden haben, stellen Sie sicher, dass Sie für die Anmeldung Ihre anonyme E-Mail-Adresse und andere fiktive Daten verwenden.

Dann sollten Sie bereit sein, WordPress zu installieren. Ihr Webhoster ermöglicht Ihnen dies möglicherweise mit einem Klick. Wenn nicht, müssen Sie möglicherweise unsere Anleitung zur Installation von WordPress konsultieren. Vergessen Sie beim Abschluss dieses Vorgangs nicht, Ihre anonymen E-Mail- und Dummy-Daten zu übernehmen.

4. Wählen Sie einen Pseudonym/eine Autorenpersönlichkeit ‍

Jetzt sind Sie bereit, Ihr persönliches Blog zu erstellen. Dazu müssen Sie ein WordPress-Theme auswählen und alle Webseiten entwerfen, die Sie einbinden möchten (zusätzlich zu Ihrem Blog-Feed).

An dieser Stelle möchten Sie möglicherweise eine Autorenpersönlichkeit erstellen und eine „Über“-Seite für Ihre fiktive Identität erstellen. Alternativ können Sie sich dafür entscheiden, nur minimale Daten preiszugeben und nur ein Pseudonym anzugeben.

Achten Sie bei der Erstellung Ihres Pseudonyms darauf, die damit verbundenen rechtlichen Aspekte zu berücksichtigen. Verwenden Sie beispielsweise keinen markenrechtlich geschützten Namen.

Und obwohl es in Ordnung ist, den Namen einer echten Person zu verwenden (da es wahrscheinlich schwierig sein wird, sich etwas völlig Originelles auszudenken), sollten Sie klarstellen, dass Sie sich nicht absichtlich als jemand anderen ausgeben. Andernfalls könnte Ihnen Identitätsdiebstahl vorgeworfen werden.

5. Geben Sie keine persönlichen Daten preis

Endlich können Sie mit dem anonymen Bloggen beginnen! Bedenken Sie jedoch, dass die anonyme Einrichtung Ihres Blogs nur die halbe Miete ist. Sie müssen dann sicherstellen, dass Sie diese Anonymität wahren .

Der Schlüssel zur Anonymität besteht darin, in Ihren Blog-Beiträgen keine persönlichen Informationen preiszugeben. Wenn Sie beispielsweise nicht in einer großen Metropole wie Istanbul, Tokio oder New York City leben, ist es am besten, nicht auf die Einzelheiten Ihres Standorts einzugehen.

Wenn die Geografie für die „Stimme“, die Sie erreichen möchten, wichtig ist, dann halten Sie die Dinge breit gefächert. Als Beispiel könnte man sagen, dass Sie ein „Blogger aus dem Mittleren Westen“ sind.

Außerdem können Sie Ihre Inhalte „fiktionalisieren“, um Ihre Identität zu schützen. Ändern Sie die Namen der genannten Personen und erfinden Sie einen Namen für Ihr Lieblingscafé.

So bewerben und monetarisieren Sie Ihr anonymes Blog

Wie wir besprochen haben, gibt es viele Gründe, mit WordPress anonym zu bloggen. Wir haben jedoch nicht darüber gesprochen, was passiert, wenn Ihr Blog erfolgreich wird oder ob es schon immer Ihr Ziel war, mit dem Bloggen Geld zu verdienen.

In beiden Fällen möchten Sie vielleicht damit beginnen, Ihr anonymes Blog zu monetarisieren und zu bewerben. Die gute Nachricht ist, dass dies ziemlich einfach ist.

Wenn Sie Ihr Blog bewerben/vermarkten möchten, können Sie zunächst anonyme Social-Media-Konten erstellen. Nutzen Sie sie dann, um Ihre Inhalte zu teilen.

Oder entwickeln Sie eine Strategie zum Bloggen von Gästen, verwenden Sie jedoch Ihr Pseudonym. Sie könnten sogar eine externe Werbeagentur beauftragen, Ihr Blog zu bewerben.

Wie Sie vielleicht bereits wissen, gibt es unzählige Möglichkeiten, Ihr Blog zu monetarisieren, vom Affiliate-Marketing bis hin zu Mitgliederseiten. Wenn Sie eine dieser Strategien anwenden, stellen Sie einfach sicher, dass Sie alle erforderlichen Profile mit Ihren anonymen E-Mail-Adressen und/oder Ihrem Google-Konto erstellen.

Denken Sie dann daran, Zahlungen anonym anzunehmen und eine Alternative wie Kryptowährung zu verwenden. Beispielsweise können Sie Bitcoin problemlos auf WordPress akzeptieren.

Beginnen Sie, anonym zu bloggen

Das Starten eines Blogs kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihr Schreibhandwerk zu verbessern, Autorität in Ihrem Bereich aufzubauen und sogar Gewinne zu erzielen. Möglicherweise möchten Sie jedoch nicht Ihre Privatsphäre opfern, um von diesen Vorteilen zu profitieren.

Glücklicherweise ist anonymes Bloggen immer eine Option. Sie können einige einfache Schritte unternehmen, um Ihre Identität zu verbergen und sicherzustellen, dass Ihre Website nicht auf Sie zurückgeführt werden kann.

Zunächst einmal können Sie ein VPN nutzen und alle Ihre persönlichen Daten anonymisieren. Darüber hinaus ist der Schutz Ihrer Domain durch Datenschutzdienste ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie Ihre Daten wirklich schützen möchten, nutzen Sie möglicherweise auch Offshore-Webhosting.

Haben Sie Fragen zum anonymen Bloggen mit WordPress? Lass es uns im Kommentarbereich unten wissen!

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