Personalisierung verändert das Marketing, hier ist, was zu erwarten ist

Veröffentlicht: 2021-12-03

Möchten Sie mehr Conversions erfassen und mehr Leads gewinnen? Sie wollen persönlich werden. Aber wie können Vermarkter diesen personalisierten Ansatz für ihre Marken nutzen? Laut The State of Personalization Report 2021 von Twilio haben Unternehmen Mühe, dieses neue Paradigma optimal zu nutzen: Während 85 % der Unternehmen glauben, dass sie personalisierte Erlebnisse anbieten, stimmen nur 60 % der Verbraucher zu. Um Ihrer Marke dabei zu helfen, diese Lücke zu schließen, haben wir den Bericht analysiert, um herauszufinden, wie die Personalisierung das Marketing verändert – und was sie für Ihr Unternehmen bedeutet.

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60 Wege, wie Personalisierung das Marketing verändert

  1. Individualisierung ist nicht Personalisierung. Die Anpassung ist explizit, während die Personalisierung implizit ist.
  2. Die Bereitschaft der Verbraucher, Informationen gegen ein personalisiertes Erlebnis einzutauschen, wächst.
  3. IP-Erkennungssoftware bietet eine Erfahrung, die für einzelne Benutzer dynamisch erstellt wird.
  4. Sie können eine absichtsgesteuerte Personalisierung erreichen, indem Sie verstehen, womit sich Menschen auf Ihrer Website beschäftigen.
  5. Vergessen Sie nie, dass der Schlüssel zu großartigem Marketing ein tiefgreifendes Verständnis der Benutzer ist, egal wie sehr sich die Technologie ändert.
  6. Personalisierung ist die nächste Welle der gemeinsamen öffentlichen Benutzererfahrung.
  7. Das Versenden personalisierter Nachrichten an bestimmte Zielgruppen zum richtigen Zeitpunkt ist der heilige Gral des Marketings.
  8. Die Zukunft des Marketings liegt darin, Websites, Produkte oder Erfahrungen auf höchst sinnvolle Weise persönlich zu gestalten.
  9. Die Personalisierung von Suchergebnissen bietet die Möglichkeit, Ihre Sichtbarkeit für wirklich relevante Suchanfragen zu erhöhen.
  10. Die sozialen, Gesten- und Standortaspekte der Personalisierung sind die Schlüsselelemente, die die Online-Werbung vorantreiben.
  11. Das Potenzial, Kunden kontextabhängig auf der Grundlage eines Bedarfs anzusprechen und diese in Echtzeit zu bedienen, wird mobile Geräte vorantreiben, wenn sie zu Zahlungsmitteln werden.
  12. Das Aufkommen neuerer Technologien, sozialer Netzwerke und der Erstellung von Datenbankprofilen bietet die Möglichkeit, Menschen dabei zu helfen, das zu finden, was sie brauchen, und ihnen das zu bieten, was sie sich wünschen.
  13. Die Personalisierung hat sich über die Segmentierung hinaus zu algorithmisch gesteuerten Inhalten entwickelt.
  14. Die Leute möchten teilen, was sie tun und Informationen über sich selbst, wenn Sie ihnen die Möglichkeit dazu geben.
  15. Bei der Personalisierung geht es darum, das zu nutzen, was Sie von Einzelpersonen können, wenn sie zu Ihren Kontaktpunkten mit eingehenden Kunden kommen.
  16. Denken Sie nicht an die verschiedenen Gruppen, an die Sie vermarkten möchten. Denken Sie an die Macht eines Menschen und wie Sie diese Person auf die individuellste und kreativste Weise erreichen können.
  17. Es gibt drei Säulen der Personalisierung: Echtzeit, was angesagt ist und lokal.
  18. Verwenden Sie die Personalisierung und Anpassung von Zielseiten, um bessere Konversionsraten zu erzielen.
  19. Der dreistufige Ansatz zur Personalisierung lautet: zuhören, informieren, engagieren.
  20. Denken Sie eher an kundenorientierte Empfehlungsmaschinen als an unternehmensorientierte Verkaufsmaschinen.
  21. Es besteht ein wachsender Bedarf für Social-Media-Manager, ihre Strategien so auszurichten, dass sie mit den Verbrauchern in Kontakt treten.
  22. Die Zukunft der Personalisierung wird Publisher belohnen, die bessere Inhalte bereitstellen.
  23. Bei der Personalisierung geht es darum, einen natürlichen Gesprächsprozess zwischen Unternehmen und Kunden zu schaffen.
  24. Verwenden Sie Personalisierung, um Kunden ein großartiges Erlebnis zu bieten.
  25. Personalisierung ist nicht nur eine Chance, sondern Teil einer Reihe umfassender, sehr tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen, bei denen es einen Kompromiss zwischen Datenschutz und Personalisierung gibt.
  26. Die drei Schlüssel zum Ausgleich von Personalisierung und Datenschutz sind die Unternehmenstransparenz, die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher und die Verantwortung für diese Entscheidungen.
  27. Bei personalisierten Anzeigen besteht das Ziel darin, den höchsten Punkt der Relevanz für das geringste Gefühl des Eindringens zu erreichen.
  28. Damit die Personalisierung funktioniert, möchten Sie das Vertrauen Ihrer Kunden gewinnen und es nicht missbrauchen.
  29. Binden Sie Ihre Kunden und Interessenten ein, ohne ihre Datenschutzrechte zu verletzen.
  30. Nutzen Sie die verfügbare Technologie, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Kunden zur richtigen Zeit mit den richtigen Informationen auf die richtige Weise erreichen.
  31. Die DSGVO verändert die Art und Weise, wie Vermarkter Verbraucher mit personalisierten Anzeigen verfolgen und ansprechen können.
  32. Datenschutz ist nicht das Problem. Es geht um das Wertversprechen, das wir den Verbrauchern geben.
  33. Der Schlüssel zur Personalisierung sind nicht Algorithmen oder Automatisierung. Der Schlüssel ist, deinen Hintern abzuarbeiten. Um zu personalisieren, müssen Sie sich anstrengen.
  34. Sorgen Sie sich weniger um Technologie und konzentrieren Sie sich auf menschliche Emotionen und das, was Menschen anmacht.
  35. Gehen Sie über das hinaus, was Ihr Produkt für Ihre Kunden tun kann, und konzentrieren Sie sich darauf, was Ihr Produkt über sie aussagt.
  36. Die drei M erfolgreicher Personalisierung: Motivation, Message und Media.
  37. Um eine Chance auf die Brieftaschen Ihrer Kunden zu bekommen, regen Sie zunächst ihre Fantasie an, indem Sie sie in einen Dialog versetzen.
  38. Personalisierung überzeugt Verbraucher davon, dass sie Dinge kaufen, in der Annahme, dass es ihre Idee ist, obwohl dies in Wirklichkeit nicht der Fall ist.
  39. Vermarkter können sich zu sehr auf die Details konzentrieren und vergessen, sich auf den wichtigsten Aspekt zu konzentrieren: Relevanz.
  40. Das Füllen Ihres Kanals mit Inhalten wird diese Beziehung zwischen der Marke und dem Verbraucher personalisieren.
  41. Personalisierung wird lebendig, indem dem Endbenutzer relevante und überzeugende Erlebnisse geboten werden.
  42. Das Geschäft ist persönlich. Es braucht Zeit, um Vertrauen aufzubauen, aber weniger, um Sympathie aufzubauen, was der erste Schritt zu langfristigen Partnerschaften ist.
  43. Die Herausforderung besteht darin, einen emotionalen und psychologischen Vertrag mit Ihren Kunden aufzubauen, der Sie von allen anderen unterscheidet.
  44. Befreien Sie sich von den Skripten. Schaffen Sie eine persönliche emotionale Verbindung (PEC), indem Sie die Vertriebsmitarbeiter ermutigen, sie selbst zu sein und ihre Persönlichkeit mit der Persönlichkeit der Kunden verbinden zu lassen.
  45. Behandeln Sie Ihre Kunden an jedem Touchpoint wie VIPs.
  46. Kunden erwarten jetzt, dass Ihr Unternehmen ihre personalisierten Informationen nutzt, um einen besseren Service zu bieten.
  47. Gehen Sie persönlich mit Ihren Interessenten und Kunden um, aber werden Sie nicht gruselig, indem Sie alle Informationen verwenden, die Sie haben, wenn Sie mit Ihren Kunden kommunizieren.
  48. Personalisiertes Marketing ist nicht nur etwas für Kunden und Interessenten. Es kann Veränderungen innerhalb einer Organisation bewirken.
  49. Um den Wert des Kundenerlebnisses zu steigern, denken Sie daran, die Frage „Warum“ zu beantworten und das Erlebnis um diese Antwort herum zu personalisieren.
  50. Beim One-to-One-Marketing dreht sich alles um Personalisierung; weniger Massenkommunikation und mehr Mass Customization.
  51. Im Face-to-Face-Marketing ist die Körpersprache der Schlüssel. Im Online-Marketing geht es darum, die digitale Körpersprache Ihrer Webbesucher und Kunden zu beachten.
  52. Die massenhafte persönliche Relevanz ermöglicht es Ihnen, individuelle Angebote zu erstellen, die auf Daten zugeschnitten sind und von Kundeneingaben angetrieben werden.
  53. Da sich das Kundenverhalten durch den jüngsten wirtschaftlichen Abschwung verändert hat, hängt der Umsatz nun davon ab, wie ein Einzelhändler oder eine Marke ihre Relevanz gegenüber dem Kunden kommunizieren kann.
  54. Bei der Personalisierung geht es darum, Kunden mithilfe von Technologie auf eine Weise anzusprechen, die nachahmt, wie wir es tun würden, wenn wir uns gegenüber stünden.
  55. Im mobilen Bereich werden ortsbezogenes Marketing und ortsbezogene Dienste sehr wichtig für Unternehmen, die versuchen, Verbraucher zu erreichen.
  56. Nach dem Suchfeld und der Website-Navigation sind Produktempfehlungen die dritte wichtige Methode, mit der Verbraucher auf einer Einzelhandels-Website navigieren.
  57. Der Trend geht dahin, dass Verbraucher nur auf relevante Anzeigen klicken, und Personalisierungsplattformen tragen dazu bei, diesen Trend voranzutreiben.
  58. Wir sind von Opt-in-, erlaubnisbasierten und benutzerdefinierten Adressfeldern in der Personalisierung zu relevanten Online-Gesprächen übergegangen, die fesseln und begeistern.
  59. Der langfristige Effekt der Personalisierung, bei der jeder zu seiner eigenen Marke wird, besteht darin, dass persönliches Fachwissen ein Vermögenswert ist, der gegen Währung eingetauscht werden kann.
  60. Das Unternehmen der Zukunft nimmt all seine unterschiedlichen Informationen und vereinheitlicht sie, denn darauf basiert alles andere.

Welche Veränderungen können Marketingteams bei den Kunden- und Konversionsergebnissen erwarten, wenn Personalisierung alltäglich wird? Hier sind acht Möglichkeiten, wie dieses neue Paradigma das Spiel verändert.

1. Omnichannel ist Pflicht

Die Twilio-Umfrage stellt fest, dass nur 25 % der Unternehmen Omnichannel-Marketingstrategien effektiv umsetzen. Da die Verbraucher jetzt aktiv über mehrere Kanäle interagieren – 82 % interagieren hauptsächlich über Smartphones, während 63 % Computer verwenden – hängt eine effektive Personalisierung von einem Omnichannel-Ansatz ab, der die Verbraucher dort abholt, wo sie sind, und nicht dort, wo Marken sie erwarten.

2. Datenschutz ist von größter Bedeutung

Während drei Viertel der befragten Kunden angaben, noch nie eine „invasive“ Erfahrung mit Markenpersonalisierung gemacht zu haben, wiesen 64 % derjenigen, die auf dieses Problem gestoßen sind, auf das Problem hin, dass Marken Informationen über sie haben, die sie nicht wissentlich oder freiwillig bereitstellen. In einem Markt, in dem Personalisierung im Vordergrund steht, ist Datenschutz von größter Bedeutung.

3. Strategische Investitionen sind unerlässlich

Es ist leicht, zu viel Geld für Personalisierungsbemühungen auszugeben – schließlich gilt: Je mehr Marken über ihre Kunden erfahren, desto besser, oder? Nicht immer.

Hier ist der Grund: Nicht jeder Ansatz zahlt sich gleich aus. Während massive Investitionen in Social-Media-Marketing dazu beitragen können, das Interesse zu wecken, verlieren Unternehmen schnell Kunden, wenn Websites nicht das gleiche Maß an Personalisierung bieten können. Das Ergebnis? Beginnen Sie dort, wo die Kunden sind, indem Sie Ihre mobilen und Desktop-Websites personalisieren, und arbeiten Sie von dort aus nach außen.

4. Der Kontext ist entscheidend

Kunden möchten, dass sich die Personalisierung basierend auf dem Kontext ihrer Interaktion mit Ihrer Marke ändert. In der Praxis bedeutet dies, dass die Art und Weise, wie sie sich verbinden und wonach sie suchen, die Art der Personalisierung beeinflussen sollte.

Ein potenzieller Kunde, der beispielsweise auf eine Produktanzeige auf Ihrer Social-Media-Seite klickt, möchte bestimmte Informationen über den betreffenden Artikel, wie er ihn bestellen kann und wie lange es dauern wird, bis er ankommt. Diejenigen, die sich von einer Suchmaschine zu Ihrer Website durchklicken, suchen hingegen häufig nach einem allgemeineren Kontext darüber, was Sie tun, wo Sie sich befinden und was Sie anbieten können.

5. Grenzen sind vorteilhaft

Nicht alle Personalisierungen funktionieren wie beabsichtigt. Wie Accenture feststellte, nannten Verbraucher geobasierte Texte oder Benachrichtigungen auf ihrem Handy, die durch ihre Nähe zu Einzelhandelsgeschäften ausgelöst wurden, „gruselig“ – was kein Wort ist, das Sie von potenziellen Käufern hören möchten. Daher ist es wichtig, Marktforschung zu betreiben und festzustellen, wo Ihre Kunden die Grenze ziehen.

6. Anonymität ist umsetzbar

In manchen Fällen ist Anonymität der Weg zur Personalisierung. Hier ist der Grund: Während Kunden oft zögern, Marken personenbezogene Daten zur Verfügung zu stellen, wenn diese verwendet werden, um identifizierbare Profile von ihnen in Unternehmensdatenbanken zu erstellen, sind sie in der Regel bereit, personenbezogene Daten zu teilen, wenn Unternehmen Anonymität versprechen. Diese anonymen Daten sind eine großartige Quelle für allgemeine Markttrends, die dazu beitragen können, Personalisierungsstrategien in großem Maßstab zu informieren.

7. Entschuldigungen sind wirksam

Ungefähr 45 % der Verbraucher sagen, dass die „coolste“ Personalisierungsbemühung, die sie gesehen haben, darin besteht, dass sich Unternehmen für schlechte Einkaufserlebnisse entschuldigen. Das ist die andere Seite des personalisierungsbasierten Marketings: Während sich die meisten Bemühungen darauf konzentrieren, Kunden zu gewinnen, konzentriert sich dieser Ansatz darauf, sie zu halten. In Kombination mit Aktionen – wie Rabatten, kostenlosem Versand oder anderen Vorteilen – sind Entschuldigungen ein wirksames Mittel, um die Kundentreue zu erhalten.

8. Menschen stehen im Vordergrund

Bei der Personalisierung steht der Mensch im Vordergrund. Kunden möchten nicht nur durch die Personalisierung von Empfehlungen und Service wie Menschen behandelt werden, sondern auch die Menschlichkeit hinter Ihrer Marke sehen. Daher lohnt es sich, Ihre Webseiten, sozialen Websites und Marketingbemühungen zu personalisieren, um die menschliche Seite Ihrer Geschichte zu präsentieren und die Schaffung einer gemeinsamen Kunden-/Unternehmenserzählung voranzutreiben.

Diesmal ist es persönlich

Die Menge und Vielfalt der jetzt verfügbaren Kundendaten – von persönlichen Vorlieben bis hin zu Transaktionsverläufen und Interaktionen in sozialen Medien – bildet die Grundlage für eine effektive Personalisierung.

Teams müssen jedoch mehr tun, als nur Daten zu erfassen; Sie müssen diese Informationen kombinieren und kuratieren, um wertorientierte Kampagnen zu erstellen, die direkt auf die Interessen der Benutzer eingehen. Es ist keine leichte Aufgabe, aber die Belohnungen sind beträchtlich. Von verbessertem Engagement über erhöhte Kundenloyalität bis hin zu zuverlässigen Conversions – vertraute Marketingprozesse verändern sich grundlegend – und diesmal sind sie persönlich.

Anmerkung des Herausgebers: Dieser Beitrag wurde ursprünglich im Mai 2011 veröffentlicht und aus Gründen der Vollständigkeit aktualisiert.

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